Autotrans
Autotrans ist der führende Busbetreiber im westlichen und Küstengebiet von Kroatien. Das weite Netz seiner Zweigstellen erstreckt sich über die Regionen Istrien und Kvarner, die adriatischen Inseln und Dalmatien, bis hin nach Lika, Gorski kotar und Zagreb. Das Unternehmen betreibt 23 Busbahnhöfe und Ticketverkaufsstellen (Zagreb, Split, Blato, Korčula, Supetar, Zadar, Cres, Crikvenica, Delnice, Krk, Mali Lošinj, Novi Vinodolski, Rab, Rijeka, Labin, Pazin, Poreč, Pula, Rovinj, Umag, Gospić, Otočac und Ogulin).
Autotrans-Dienstleistungen:
- Nationale lokale, regionale und Überland-Linienbusdienste, die kroatienweit Städte verbinden - von Zagreb, Slawonien und dem Binnenland bis zu den Regionen Dalmatien, Istrien und Kvarner, und auch auf kroatischen Inseln wie Krk, Cres, Lošinj, Rab, Pag, Brač und Korčula
- Internationale Linienbusdienste zwischen kroatischen Städten und den umgebenden Ländern wie Italien, Slowenien, Deutschland, Serbien und Bosnien und Herzegowina
- Flughafentransfer von den Flughäfen Dubrovnik
- Vertragsdienstleistungen: die Beförderung der Grundschüler und die Beförderung von Angestellten zum Arbeitsplatz
- Busvermietung
- Touristische Dienstleistungen für heimische und internationale Kunden
- Fahrzeugservice
Neben seiner Kerntätigkeit, der öffentlichen Personenbeförderung, bietet Autotrans durch seine 5 Zweigstellen Reisedienstleistungen für heimische und ausländische Reisende, und auch Fahrzeugwartungsleistungen in 7 Servicezentren und 5 Serviceshops in ganz Kroatien.
Geschichte
Das kroatische Beförderungssystem Autotrans begann mit seiner Arbeite im Jahre 1947 als mit dem Beschluss des Verkehrsministeriums das Unternehmen unter den Namen „Autobusno poduzeće za Istru i Hrvatsko primorje“ (Beförderungsunternehmen für Istrien und kroatisches Küstenland) Rijeka gegründet wurde. In dieser Periode sind es vom damaligen Unternehmen, welches zur Zeit der Gründung nur fünfzehn gebrauchte Busse hatte, davon zehn Busse verschiedenes Typen und verschiedener Marke, fünfzehn Fahrer, elf Schaffner und 25 Beamte zum heutigen Autotrans 70 Jahre vergangen und in dieser Zeit ist dieses Unternehmen zum System mit 480 Bussen und mehr als 1000 Angestellten geworden.
Einige Jahre und Periode stellten den Wendepunkt in der Entwicklung des Systems dar; der wichtigste Wendepunkt war im Jahre 1953 als das Unternehmen, welches für den internationalen Transport zugleich zum Autotrans benannt wurde – der Name, welcher bis heute nicht geändert wurde. In dieser Zeit wurden neue Geschäfte im Personen- und Frachtverkehr abgeschlossen und das Unternehmen entschloss sich, den Schwerpunkt auf Normierung der Fahrzeugflotte aus Ausland zu setzen.
In den 50-en Jahren letzten Jahrhunderts wurde neue Landstrasse Rijeka – Zagreb, Strasse entlang der Adria, der neue Weg nach Dalmatien geöffnet und die Autotrans Gruppe hat neue Linien eröffnet.
Feiernd zehn Jahre der Existenz mit der Fahrzeugflotte von 41 Bussen und zwei Bus-Anhängern, 36 Lastkraftwagen und 18 LKW-Anhängern und 305 Angestellten gehörte Autotrans zu den größten Beförderern im damaligen Staat.
Mit dem Slogan „Schnell, bequem, sicher“ entwickelte sich das Unternehmen weiter und führte neue Saison-Abfahrten im Inland- und Auslandverkehrslinienn ein.
Der Zeitraum zwischen den Jahren 1960 und 1970 stellt den Zeitraum der intensivsten Entwicklung des Unternehmens dar; es kommt zur Integration mit einigen Unternehmen aus Istrien, der langjährige Prozess der Organisierung des öffentlichen Straßenverkehr auf dem Gebiet von Istrien, Gorski kotar und kroatischen Küstenland wird beendet, wobei Autotrans eine entscheidende Rolle hatte.
Neue Bahnhöfe wurden geöffnet, die modernsten Busse gekauft, welche nach Wien, Budapest, Dubrovnik gefahren sind, das Reisebüro wurde gegründet, neue Bauinvestitionen durchgeführt, neue junge Menschen angestellt.
Im Zeitpunkt der Feier seiner zwanzigsten Existenz hat Autotrans in seinem Eigentum 147 Busse, in welchen 7.439.000 Fahrgäste gefahren sind, mit 10.412.000 gefahrenen Kilometer, während 203 Lastkraftwagen 359.563 Tonnen transportierten. Im gleichen Jahr wurde 1.047 Arbeiter angestellt.
Zu dem dritten bedeutsamen Zeitraum zählt auch das Jahr 1978, als zum Unternehmenzusammenschluss mit SOUR Kvarnertrans kommt. Mit diesem Unternehmenzusammenschluss erlebt Autotrans Änderungen im Status und in der Organisation.
Durch angenommene Konzeption der Arbeitsteilung innerhalb des SOUR bzw. durch Abgabe von Lastkraftwagen und Service dem Autopromet, dann durch Abgabe der Lastkraftwagen in Pazin und Buzet im Jahre 1982 dem Gradšped und durch Formierung von RO Autoremont hat neue Etappe in der Entwicklung von Autotrans begonnen.
Im Unternehmen sind noch 746 Arbeiter geblieben, die in elf Geschäftseinheiten auf dem breiteren Gebiet von Rijeka gearbeitet und sich neben der Entwicklung der touristischen Dienstleistungen ausschließlich mit der Beförderung der Fahrgäste befasst haben.
Der Anfang neunziger Jahre war ausschlaggebend für den Fortbestand und weitere Entwicklung des Unternehmens. Es sind die Jahre des Heimatkriegs in Kroatien und zugleich begannen auch die Vorbereitungen für Transition und Privatisierung von Autotrans, welche am 16. Juni 1992 beendet wurde, als Autotrans zur Aktiengesellschaft geworden ist.
Es ist die Zeit der Expansion auf dem Markt im Inland und Ausland; Slavnik – Koper und der Anteil in der Gesellschaft Croatia - Zadar Line wurden gekauft, Autoprometno poduzeće Požega ist übernommen, wobei Autotrans auf Gebiet von Slawonien kommt, das Unternehmen Pan Alpen Adria wurde in Deutschland gegründet, welches sich für das Positionieren des Systems in EU kümmert.
Des 21. Jahrhunderts in Autotrans prägen zwei wichtige Entscheidungen: der Erwerb des Unternehmens Croatiatrans Gospić und die Gründung einer neuen Gesellschaft auf der Insel Brač. In 2008 stärkt Autotrans seine Position in der Lika Region, als die Gruppe Mehrheitseigentümer des Unternehmens Autoprijevoz d.d. Otočac wird. Einige Jahre später, genauer in 2013, erweitert sich die Gruppe um eine zusätzliche Aktiengesellschaft, und zwar Autobusni kolodvor Karlovac (Karlovac Busbahnhof), mit dem weiteren Plan der Transportentwicklung in der weiteren Karlovac-Region, was in 2015 auch erreicht wird, da sich das Unternehmen Autopromet Slunj auch dem System anschließt.
Das Schwesterunternehmen App d.d. Požega intensivierte seine geschäftliche Tätigkeit auf dem Gebiet der Gespanschaft Osijek-Baranja im Juni 2011, als ihm die Tätigkeit der Bahnhofdienstleistungen am neuen Busbahnhof der Kategorie „A“ in Osijek, und zwar für alle Arten des Bustransportes, anvertraut wurde. Gleichzeitig entwickeln sich der regionale und zwischenregionale Linientransport, wobei die Gespanschaft Osijek-Baranja durch ganzjährige Linien mit Zagreb, Istrien und Dalmatien verbunden wurde. Die ständige/unaufhörliche/kontinuierliche geschäftliche Erweiterung setzt sich auch auf dem Gebiet von Slavonski Brod fort, wo in den Sommermonaten des selben Jahres die Rekonstruktion/der Umbau des Garagen-Servicecenters angetreten wurde, dessen Zweck die Instandhaltung/Wartung von Bussen und Wirtschaftswagen ist.
Die Tätigkeiten werden auch im Süden unseres Landes, in Dalmatien, fortgesetzt, da auch Vojvodić Promet und Korčula bus, beide von der Insel Korčula, Teile der Gruppe werden, und Anfang 2016 übernimmt Autotrans Dalmacija bus aus Stobreč, ein Unternehmen, dessen Wissen, Erfahrung und Marktkenntnisse die Position in der im touristischen Sinne antriebsstärksten Region Kroatiens festigen werden. Durch die angeführten Erwerbe wird die Gruppierung zum Hauptstrang der Entwicklung und Erhaltung des Passagierverkehrs auf dem Gebiet von ganz Kroatien.
Im August 2017 wurde die Autotrans-Gruppe Teil des Arriva Gruppe.